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AUFSTIEG AUFSTIEG AUFSTIEG

Um das Unmögliche möglich zu machen haben sich die VSV-Herren am letzten Spieltag erneut voll fokussiert. Gegen die Gäste aus Limbach startete man konzentriert und erarbeitete sich schnell einen 4-Punkte-Vorsprung. Dieser konnte sogar noch im

weiteren Verlauf durch die gute Feldabwehr der Außenangreifer (Jan Luckner und Leo Reinhold) und Mittelblocker (Toni Ruppert und Tony Fischer) ausgebaut werden. So endete der erste Satz mit 25:19. Von Beginn an setzte sich Reichenbach auch im zweiten Satz deutlich ab und ließ keine Zweifel aufkommen, die Meisterschaft hier und jetzt mit einem Sieg abschließen zu wollen. Druckvolle Aufschläge und eine taktisch clevere Blockarbeit machte es den Gästen schwer Punkte zu holen (25:18).

Auch im 3. Satz zeigte sich ein ähnliches Bild, zwar konnte Limbach am Anfang des Satzes gut mitspielen und lag nur einen Punkt zurück, doch durch die konzentrierte Blockabsicherung holten sich die Neuberinstädter immer wieder wichtige Punkte. Dazu kam die Aufschlagserie von Außenangreifer Leo, der durch seine platzierten Aufschläge die Annahme der Gäste nicht gut aussehen ließ. Am Ende hieß es 25:15, der 12. Sieg in Folge. Der Jubel war groß, da man gegen die Gäste einerseits gut in den Spieltag starten wollte, andererseits wollten die VSV-Jungs auch die bittere Niederlage aus der Hinrunde wieder gut machen.

Im letzten Spiel der Saison kam es zum vorerst letzten Stadt-Derby.  Die VSV-Herren wollten ihren Siegeszug perfekt machen und gegen die Volleyballfreunde aus Oberreichenbach den nächsten Sieg einfahren.

Schon zu Beginn des ersten Satzes demonstrierten die Eintracht-Jungs ihre Stärke und ließen den Gästen keine Chance. Besonders die solide Annahme und das gute Stellungsspiel des Blocks machten es Oberreichenbach schwer (25:19).

Doch die Jungs wussten, wie spielstark die WSG sein kann, wenn sie sich erst in einen Rausch spielen. Dies wollte man unbedingt vermeiden und so startete man auch in Satz 2.

Die Gäste aus Oberreichenbach konnten sich steigern und so wurde es ein spannender Satz, den gut 60 Zuschauer verfolgten. Besonders unser Diagonalangreifer Tim Liebschner kam nun immer besser ins Spiel und brachte die WSG fast zur Verzweiflung. Warum die VSV-Jungs der verdiente Aufsteiger in die Sachsenklasse sind, zeigte sich in der Schlussphase des zweiten Satzes. "Die Volleyballer der Eintracht können auch in Drucksituationen die taktischen Anweisungen umsetzen und die Bigpoints holen", sagte Spielertrainer Christian Schneider nach dem Spiel.  So endete der zweite Satz mit 25:23 für die Hausherren.

Im letzten Satz haben wir dann nochmal „eine Schippe drauf gepackt“. Besonders die Feldabwehr brachte viel Sicherheit und der gegnerische Vierer hatte es schwer am Block von Toni Ruppert oder Tony Fischer vorbei zu kommen. Doch auch die WSG konnte ihren Druck erhöhen, sodass der dritte Satz zu einem spannenden Satzkrimi wurde. Beim Stand von 24:22 folgte leider die schlechteste Szene des Spiels. Beteiligt waren aber nicht die VSV-Herren oder die WSG, sondern das Schiedsgericht. Nach einem Block der WSG springt der Ball auf den Rücken von Diaangreifer Tim und landet im Aus. Eigentlich der Punkt für die Gäste, doch der Schiedsrichter sah es anders und gab uns den Punkt, trotz der Ehrlichkeit unseres Diagonalangreifers. Die VSV-Herren waren sichtlich irritiert. Eigentlich wollte man den letzten Punkt zum Aufstieg anders machen. Sportlich fair stimmten die VSV-Jungs nur leise die Hobelbank an. Durchmarsch. Besonders hervorzuheben ist dabei die geschlossene Mannschaftsleistung, jeder Punkt wurde erkämpft und jeder Punkt wurde gefeiert

Dass hier zwei Vereine gegeneinander spielten, die eigentlich schon längst zusammengehören, zeigte sich nach dem Spiel. Gemeinsam ging man Hand in Hand zu den Fans und bedankte sich für diese tolle Atmosphäre. Mal sehen, vielleicht wirds es ja doch noch... gemeinsam feiern kann man ja schon sehr gut.